Zen Meditation ist ein Jahrhunderte alter Weg zum Selbst-Verstehen des Ich und der Welt. Hier lernen Sie mehr über die Ausbildung und Wirkung dieser Meditationsart und Sie erhalten eine kleine Anleitung mit den wichtigsten Anweisungen.
Inhalt
Zen Meditation
Die Zen Meditation ist ein Jahrhunderte alter Weg zum Selbst-Verstehen des Ich und der Welt. Sie will den Meditierenden anregen, alles von einem Augenblick zum nächsten zu tun. Alles abzulegen, die eigene Meinung, Bestimmung und Situation, mündet in den Glauben an das wahre Selbst.
Diese Lehre der Achtsamkeit gründet auf einer buddhistischen Meditationsschule des 6. Jahrhunderts. Alle Ideologien und Dogmen sind ihr fremd. Im Mittelpunkt steht die konzentrierte Wahrnehmung dessen, was in jedem Moment der Meditation in der Seele und im Körper geschieht. Der Meditierende gibt sich so einer tiefen Versunkenheit im Sitzen hin. Mit diesem Zen-Zazen beginnt die Zeremonie auf den sogenannten Großen Bodhisattva Weg.
Die Körperhaltung sollte völlig entspannt sein, und ein Kissen als Unterlage gewählt werden, das ein absolut bequemes Sitzen verspricht. Die Augen können jetzt geschlossen werden, so dass sich die wahren Bilder eines blauen Himmels oder eines grünen Baumes wie in einem klaren Spiegel zeigen.
Diese Wahrheiten wollen wir einfach sehen lernen, und nicht verstehen wollen. Unser Verstand hilft uns im Leben, aber er ist nicht unser Leben. Die traditionsreiche Meditationstechnik des Zen-Zazen will uns vermitteln, dass sie kein Ziel verfolgt, und Verstehen eine Illusion ist.
Anleitung für die praktische ZEN Meditation
Im Alltag lässt sich dieses Herangehen mit ganz einfachen Mitteln umsetzen. Jeder Mensch kann Vorhaben und geplante Dinge streichen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren lernen.
So entlastet er sich, und kann beginnen, sein wahres Selbst zu erkennen. Diese Zeit nimmt sich der Meditierende, um herauszufinden, was in ihm ist, und sich aus dem bislang Verborgenen entfalten will. Die folgende Anleitung soll Ihnen die Zen Meditation etwas näher bringen.
Richtige Sitzposition
Zunächst ist die richtige Sitzposition wichtig für einen erfolgreichen Verlauf der Meditation. Anfänger wählen am besten eine Sitzungsdauer von 15 bis 20 Minuten, um sich nicht zu überfordern und zu sehr anzuspannen.
Der Meditierende sollte stabil und wirklich locker sitzen, damit keine äußeren oder inneren Zwänge seine Gedankengänge stören oder gar blockieren.
- Eine leicht zu praktizierende Position ist der Fersensitz. Es kommt darauf an, die Wirbelsäule aufrecht zu halten, was bei Bedarf mit einem Bänkchen samt Kissen erreicht wird. Auch der Stuhlsitz kommt in Frage, bei dem wir auf der vorderen Kante sitzen, ohne die Lehne zu berühren. Die Füße berühren vollständig den Boden, die Beine sind geschlossen.
- Etwas anspruchsvoller ist sodann der burmesische Sitz. Ähnlich dem sogenannten Schneidersitz überkreuzen wir hier aber nicht vollständig die Beine, sondern berühren mit jedem Fuß den jeweils gegenüberliegenden Oberschenkel.
- Eine beträchtliche Steigerung ist dann nochmals der berühmte Lotussitz, dem wir uns im Idealfall langsam nähern, indem wir die Füße von Mal zu Mal ein wenig höher positionieren.
Atmung
Immerzu ist während einer Zen Meditation der tiefen, gleichmäßigen Atmung große Aufmerksamkeit zu schenken. Wir können den Atemrhythmus mit Zählen bis fünf in ein absolut beruhigendes Gleichmaß bringen. Die Augen können dabei halbgeschlossen sein, die Hände liegen Daumen an Daumen im Schoß.
Ist jetzt ein Kribbeln auf dem Rücken zu spüren, haben wir ein Stadium höchster Konzentration und Innigkeit erreicht. Der Gong oder die Klangschale, welche die Sitzung eröffneten, werden sie bald beschließen. Wir öffnen die Augen, erheben uns, schütteln Arme und Beine aus.
Erweiterte Zeremonie als Ergänzung
Je nach Wunsch und persönlicher Neigung können Kerzenlicht und Räucherstäbchen, eine Rezitation oder eine Teezeremonie in die Meditation integriert werden. Um die Sitzung aufzulockern, eignet sich ebenso eine Gehmeditation (Kinhin), mit der die Glieder zwischenzeitlich etwas gelockert werden.
Dauer und Wirkung
Eine Stunde Dauer sollte das gesamte Zen-Ritual nicht übersteigen. Ratsam ist es, eher eine kürzere Zeit, aber dafür regelmäßig zu meditieren. Von Vorteil ist es, jeden Tag zehn bis 15 Minuten zu meditieren, statt ein Mal pro Woche eine Stunde lang. Am besten wird die Sitzung stets zu einer bestimmten Tageszeit gehalten, etwa früh nach dem Aufstehen, oder abends kurz vor dem Schlafengehen.
Nach einer gewissen Zeit des regelmäßigen Meditierens spüren wir, wie körperliche Beschwerden abnehmen, das Denken und Fühlen sich vertiefen. Wir erleben uns selbst entspannter, klarer im Kopf, wach und aktiv. Es wird leichter fallen, Stress zu umgehen, Unabänderliches zu akzeptieren, und positive Energien aufzubauen.
ZEN Meditation Ausbildung
Die Kunst der ZEN Meditation erlernen Sie am besten unter der Anleitung eines erfahrenen Meisters. In Deutschland bietet Meister Hinnerk Polanski in der abgeschiedenen Idylle des Klosters Buchenberg im Allgäu eine solche Möglichkeit. Seine Kurse sind nicht nur für Einsteiger, sondern auch für Fortgeschrittene geeignet, die ihre Praxis vertiefen möchten.
Um mehr über diese spezielle ZEN Meditation Ausbildung zu erfahren, können Sie die Webseite www.meditation-zen.org besuchen. Dort finden Sie umfassende Informationen zu den angebotenen Kursen, den Lehrmethoden von Meister Polanski und den Aspekten der ZEN-Lehre, die während der Ausbildung abgedeckt werden.
Zusätzlich finden Interessierte auf der Seite ich-will-meditieren.de nützliche Ressourcen und Hilfestellungen zum Einstieg in die Meditationspraxis. Von praktischen Anleitungen bis hin zu tiefergehenden Erläuterungen der Zen-Philosophie erhalten Sie dort alles Notwendige, um den ersten Schritt in Richtung Achtsamkeit und innerer Ruhe zu machen.
Die Ausbildung konzentriert sich darauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die weltweit anerkannten Prinzipien der ZEN Meditation einzuführen. Hierbei erlernen sie die korrekte Haltung, Atemtechniken und die Kunst der Gedankenstille. Durch die erlernten Methoden ermöglicht die ZEN Meditation Ausbildung den Teilnehmenden, Stress zu reduzieren, das eigene Wohlbefinden zu steigern und ein tiefes Verständnis für sich selbst zu entwickeln.
Ob Sie nun nach persönlicher Entwicklung streben oder das Ziel haben, als ZEN Meditationslehrer zu wirken – Meister Hinnerk Polanski und seine Zen-Schule im Kloster Buchenberg bieten Ihnen die Grundlage und das Umfeld, in dem Sie Ihre meditativen Fähigkeiten fundiert und authentisch ausbauen können.
Inhalte der Ausbildung
Die Zen Meditation, auch Zazen genannt, ist eine Praxis, bei der der Fokus auf der Achtsamkeit und der Beobachtung der eigenen Gedanken und Empfindungen liegt. Durch die Zen Meditation wird angestrebt, die innere Ruhe zu finden und in einen Zustand tiefer Konzentration und Kontemplation einzutreten. Einige konkrete Inhalte, die eine Ausbildung in der Zen Meditation beinhalten könnte, umfassen Folgendes:
- Grundlagen der Zen-Lehre: Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen eine Einführung in die Geschichte und die grundlegenden Prinzipien des Zen-Buddhismus, der die philosophische Basis für diese Meditationsform bildet.
- Sitzmeditation (Zazen): Hierbei wird die korrekte Sitzhaltung gelehrt, z.B. auf einem Kissen (Zafu) in verschiedenen Sitzpositionen wie dem Lotossitz. Wichtig ist eine aufrechte, stabile und doch entspannte Haltung, um den Geist auf die Meditationspraxis vorzubereiten.
- Atemtechniken: Im Zen wird großer Wert auf die Atmung gelegt. Die Schulung der Atmung hilft, den Geist zu beruhigen und die Gedanken zu sammeln. Langsame und bewusste Atemzüge sind ein wesentlicher Bestandteil der Zazen-Praxis.
- Gehmeditation (Kinhin): Neben der Sitzmeditation wird oft auch die Gehmeditation praktiziert, welche die Konzentration und Achtsamkeit in Bewegung fördert und dazu genutzt werden kann, die Sitzperioden zu unterbrechen.
- Arbeit mit Koans: Ein Koan ist eine Art Rätsel oder Fragestellung, die darauf abzielt, den rationalen Geist zu überschreiten und tiefer gehende Einsichten zu erlangen. Die Auseinandersetzung mit Koans ist typisch für den Rinzai-Zweig des Zen und kann Teil der Ausbildung sein.
- Sesshins: Dies sind intensive Meditationsretreats, bei denen sich Teilnehmende für mehrere Tage ausschließlich der Meditation, dem Studium der Texte und der Selbstreflexion widmen.
- Alltägliche Praxis und Achtsamkeit: Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das Erlernen, wie Zen-Prinzipien und -Techniken in den Alltag integriert werden können, um Achtsamkeit in jede Handlung des täglichen Lebens zu bringen.
- Lehrmethoden für angehende Zen-Lehrer: Für diejenigen, die selbst unterrichten möchten, sind Austausch und Übungen zu entsprechenden Lehrmethoden wichtig. Dies kann auch die ethische Komponente des Lehrens und die Verantwortung eines Lehrers gegenüber seinen Schülern beinhalten.
Diese Inhalte werden in der ZEN Meditation Ausbildung nicht nur theoretisch vermittelt, sondern vor allem auch praktisch geübt. Die Erfahrung der Lehrperson und die Umgebung eines traditionellen Klosters können dabei unterstützen, die Inhalte auf intensive Weise zu erleben und zu verinnerlichen.